(Jugend)Roman
Wolfgang Herrndorf
Rowohlt Berlin
Erscheinungsjahr: 2010
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"Ich konnte Tschick von Anfang an nicht leiden. Keiner konnte ihn leiden. Tschick war ein Asi, und genauso sah er auch aus."
Es
geht um Maik Klingenberg, 14-jähriger Schüler aus Berlin. Die
Mutter ist Alkoholikern, der Vater schwer beschäftigt und Freunde
hat Maik eigentlich keine so wirklich. Kurz vor den Sommerferien
kommt der Neue in die Klasse, der Junge mit dem unaussprechlichen
Namen einfach mal kurz Tschick genannt. Die Sommerferien hätten für
Maik sicherlich sehr langweilig werden können, doch dann stand
plötzlich Tschick vor seiner Tür, mit einem geklauten Auto und lädt
Maik ein, mit ihm mit zu kommen. Die chaotische und aufregende Reise
kann beginnen!
Ich
hatte im Vorfeld schon einiges Gutes(!) über das Buch gehört, und
habe es dann jetzt auch endlich mal gelesen. Innerhalb von drei Tagen
hatte ich es dann durch, wobei man es auch sicherlich an einem Stück
hätte lesen können! Ja, man muss sich an den Schreibstil gewöhnen,
denn es wird aus der Perspektive von Maik erzählt. Maik ist ein
Teenager und deshalb ist das Buch auch mehr oder weniger in einer
Jugendsprache verfasst. Man gewöhnt sich aber dran und es lässt
sich wirklich sehr gut lesen. Das Buch ist lustig. Es gibt sogar
viele lustige Szenen, meiner Meinung nach, oft muss man bei einer
komischen Beschreibung einfach mal grinsen und das macht das Buch
auch aus. Maiks Gedanken sind manchmal wirr und ziemlich bizarr, er
nennt die Dinge beim Namen und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Manchmal könnte man den Eindruck bekommen, dass man es gar nicht mit
einem 14-jährigen Jungen zu tun hat, doch dann gibt es immer wieder
die Augenblicke in denen man daran erinnert zurück erinnert wird.
Maik und Tschick sind ein total gutes Team, eigentlich haben die
beiden nichts so wirklich gemeinsam, meint man zumindest auf den
ersten Blick. Die beiden Jungs kennen sich überhaupt nicht, doch
dann befinden sie sich plötzlich in dem geklauten Auto, fahren über
Stock und Stein und erleben einfach jede Menge Unsinn! Es passieren
so viele komische, verrückte und liebenswerte Dinge, dass man sich
erhofft, die Reise der beiden möge bitte niemals enden!
Tschick
ist also ein Buch über Freundschaft, Familie, Lebenslust über das
Erwachsenwerden und noch viel mehr. Ich würde das Buch an jeden
weiterempfehlen, der Lust auf eine amüsante und verrückte
Geschichte voller Abenteuer und origineller Begegnungen hat.
Hallo Petra! :)
AntwortenLöschenVielen Dank für deinen lieben Kommentar! Es freut uns sehr, dass dir unser Blog gefällt! Ich werde deinen Blog natürlich auch mal besuchen!
LG